Mittwoch, 13. November 2013

Mock Duck oder falsches Hähnchen oder eine echte Alternative...

Mock Duck, eigentlich Mock Abalone aber lest selbst!



Heute zeige ich euch endlich, wie ihr den Inhalt dieser eigenartigen Dosen lecker, schnell und einfach zubereitet bekommt.
Wir kennen sie doch mittlerweile alle aus dem Internet oder dem Asiashop, die Dinger:
Gibts auch noch als falsches Schweinefleisch und sicher noch weitere Sorten. Dabei unterscheiden sie sich gegen alle Behauptungen im Netz NUR durch die Form. Zutaten sind bei allen exakt die gleichen drin - ich hab schon eine Dose "Mock Duck" und "Mock Abalone" gleichzeitig geöffnet. Man kann keinen Unterschied riechen oder schmecken - genau wie sich das bei einem Blick auf die Zutaten schon erahnen lässt!

Ich wollte euch eigentlich die "Ente" zeigen, hab aber nur noch die "Seeschnecken" da. Damit gehts aber mindestens gleich gut!
Der Inhalt riecht etwas ölig und nach Pappe. Probieren würde ich eher nicht, das schmeckt (zumindest mir) pur überhaupt gar nicht. *bäääh*
Für dieses Rezept brauchen wir die Brühe in der die Stücke lagern nicht. Also in ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen:

In der Zwischenzeit könnt ihr eine Marinade zusammenmischen aus:

  • 3-4 EL Agavendicksaft
  • 2 EL Sojasauce
  • Etwas scharfer Chilipaste aus dem Asiashop. Wenn ihr keine habt, nehmt einfach etwas mehr
  • Chilipulver, scharf
  • Pfeffer
 Ich gebe bei den Gewürzen keine Mengen an, ich mags ordentlich scharf (auch in Thailand oder Malaysia ;-)). Als absoluter Asienfan kann ich damit ganz gut umgehen, dosiert die asiatischen Sachen bitte zu Beginn vorsichtig.

Jetzt kommt der einzige Unterschied je nach Dose, die ihr erwischt habt: Die Abalone macht am wenigsten Arbeit weil ihr die Stücke ganz in die Marinade geben könnt. Die Duck, Chicken oder Pork müsst ihr noch in dünne Streifen schneiden. Sie sind ausserdem etwas fester und "faseriger" in der Konsistenz.

Lasst das Weizenfleisch für mindestens 30 Minuten, besser mehrere Stunden oder über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen (bei mir sind es gerade 24h). Grundsätzlich gilt: je kleiner die Stücke sind, desto mehr Oberfläche haben sie, desto mehr Marinade können sie aufnehmen. Ich mag den Eigengeschmack nicht, achte aber darauf, die fleischige Struktur nicht ganz zu ruinieren. Schliesslich habe ich damit schon überzeugte Fleischesser überzeugen können!


Erhitzt etwas Öl in einer grossen Bratpfanne. Lasst es richtig! heiss werden.
Dann die leicht ausgedrückten Stücke dazugeben und bei grosser Hitze schön knusprig braten. Vor dem Servieren gebe ich den Rest der Marinade und ca. 2 Esslöffel Sojasauce darüber.
Hier auf Brokkoli-Kokos-Reis. Gekochten Reis und rohen Brokkoli in etwas Kokosöl anbraten, vor dem Anrichten etwas Kokosmus untermischen.


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